Viel Überzeugungsarbeit hat sich gelohnt, erstmalig findet sich der private Denkmalschutz in einem Regierungspapier wieder und übernimmt damit einen wesentlichen Teil des Forderungskataloges des ÖBV. Jetzt beginnt die Arbeit erst recht, denn es gilt auch die neu gefassten Vorsätze rasch um zu setzen. https://ahha.at/forderungskatalog/
Seite 95
• Bundesdenkmalamt neu aufstellen
− Reorganisation des Bundesdenkmalamtes hin zu mehr Serviceorientierung
− Besserstellung von privaten Denkmaleigentümern im Fall von Investitionen
• Denkmalschutz gesetzlich erneuern: Erhaltung des baulichen Erbes im Eigentum der Republik
und Schutz des UNESCO-Weltkulturerbes in Österreich als wichtigen Anziehungspunkt für
Touristen aus dem In- und Ausland; gleichzeitig richtige Rahmenbedingungen für innovative
Neubauten schaffen. Überprüfung der Eingriffsmöglichkeit des Bundes in die Bau- bzw.
Raumordnung zur Einhaltung völkerrechtsverbindlicher Staatsverträge
• Entbürokratisierung der Vorschriften des Denkmalschutzes für private Bauherren und
Beseitigung von Rechtsunsicherheiten, um Eigentümer von Bausubstanz, die als schützenswert
gilt, auch serviceorientiert bei ihrer Aufgabe zu unterstützen
− Normenbereinigung: Widersprüche zwischen Bauordnung und DMSG-Regelungen auflösen
• Umsetzung der „Baukulturellen Leitlinien des Bundes“
• Neuaufstellung der Bundestheaterholding
• Erstellung einheitlicher Richtlinien für Kostensätze der Bundesmuseen für den Leihverkehr
• Verstärkte Nutzung von „Shared Services“: Bestimmte Bereiche der Verwaltung und des
Budgetmanagements in einer gemeinsamen Organisations-Struktur vereinheitlichen
und administrative Synergien erzielen. Die unabhängige künstlerisch-kreative Arbeit der
Einrichtungen soll gleichzeitig abgesi